Dienstag, 27. Januar 2009

Raumprogramm



Variationen




Erschließung




Verschlungen


Arbeitsmodelle




Essen (als Zentrum)













Wissenschaftskollegs zu Berlin

Das Wissenschaftskolleg zu Berlin trägt im Englischen den Namen Institute for Advanced Study Berlin. Es zählt damit zu den akademischen Einrichtungen, die ihr Vorbild in einer Institution sehen, deren Name zum Gattungsbegriff wurde: dem 1930 gegründeten Institute for Advanced Study in Princeton. Ziel eines solchen Institute for Advanced Study ist es herausragenden Wissenschaftlern die Chance zu bieten, sich auf ihre selbstgewählten Forschungsarbeiten zu konzentrieren und Anregungen aus anderen Disziplinen und unterschiedlichen nationalen Wissenschaftstraditionen aufzunehmen.

Das Wissenschaftskolleg kennt bei der Auswahl seiner Mitglieder keine Beschränkung in bezug auf Herkunftsländer, Disziplinen oder akademische Positionen. Die Einladungen an internationale Wissenschaftler allein oder in thematischen Gruppen oder Schwerpunkten werden mithilfe eines internationalen Beirats so ausgesprochen, dass sich gegenseitige Anregungen über die Grenzen der Disziplinen, der Natur- und Humanwissenschaften, aber auch zwischen Forschern aus unterschiedlichen Wissenskulturen erwarten lassen.

Freiheit in der Wahl der Forschungsvorhaben, Interdisziplinarität und Interkulturalität kennzeichnen daher das Wissenschaftskolleg. Die Fellows haben lediglich Residenzpflicht, sollen sich einmal täglich beim Essen und jeden Dienstag im wöchentlichen Kolloquium treffen, bei dem ein Fellow den anderen seine Arbeit vorstellt und alle Fellows gemeinsam ungeachtet ihres fachlichen Hintergrundes über das vorgetragene Thema nachdenken und diskutieren.

Aus einer solch intellektuell heterogenen Atmosphäre entsteht häufig ein produktiver Irritationseffekt, der den eigenen Ansatz modifiziert und so zu nachhaltigen Innovationen führt. Diese spezielle Form der kritischen Selbstüberprüfung ist tatsächlich nur in einem Rahmen der Freiheit und des geistigen Reichtums durch die gleichzeitige Anwesenheit vielfältigster Denkdisziplinen möglich. Dazu gehört, dass zusätzlich einzelne herausragende Künstler und Intellektuelle eingeladen werden.

Arbeit

Arbeit ist im Wandel. Durch neue Kommunikationsmöglichkeiten, die Entwicklung zur Informationsgesellschaft und veränderte Ansprüche an Leben und Arbeit wachsen Beruf und Freizeit zusa-mmen. Das Bedürfnis nach hoher Lebensqualität, Teamgeist und Unabhängigkeit macht die Entwicklung neuer Arbeitswelten notwendig. Offene und transparente Räume, Rückzugsinseln, Denkzellen und Teamflächen, Bibliotheken, Cafes und Bars, sowie offene Wegesysteme und Treffpunkte laden zum Gedankenaustausch ein.

Schnitt extrudiert

Feldmodell


Idee















Struktur

- wir übernehmen vom Fadencomputer den allmählichen Übergang der Dimensionen von Räumen und Raumverbindungen

- Das Verhältnis von privaten Flächen zu öffentlichen Flächen verändert sich in diesem Sinn.

- Je kleiner die privaten Flächen werden, um so größer werden die öffentlichen Flächen.

- In dem Maß wie sich die öffentlichen Flächen vergrößern, wächst das Potenial zur Kommunikation.

- Der Größenverhältnisse von privaten und öffentlichen Flächen vollzieht sich allmählich, kaum wahrnehmbar. Die Nutzungsprogramme fließen ineinander. Der öffentliche Bereich ist die Postiv- oder Negativform für den privaten Bereich. (Escher)

- Vorstellbar ist eine äquivalente sich verändernde Anordnung der Flächen von geschlossenen,
halboffenen bis zu offenen Raumkonstalationen

Fadencomputer